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Frederic Gmeiner — Bericht über R.

Free Projects

Drei Häuser in Berlin in denen von 1973 -1989 die Stasi sogenannte „Konspirative Wohnungen“ betrieben hat. Die Sprechanlagen dieser Gebäude wurden für diese Arbeit mit Hilfe von kleinen Audio-Empfangseinheiten so modifiziert, dass aus Ihnen heraus Gesprächsfragmente und Protokollverlesungen zu hören sind, welche aus veröffentlichten Stasiakten der damaligen Zeit stammen.

Die unbemerkt in der Gegensprechanlage eingesetzten Funkempfänger funktionieren wie Wanzen nur dass diese nicht wie üblich still und heimlich mithören sondern selbst etwas erzählen. Somit ist es möglich die Sprechanlage eines Hauses aus einigen Hundert Metern entfernt zu bespielen, selbst wenn man keinen Zutritt zu diesem Haus besitzt. Die Empfangseinheiten sind sehr klein und können einfach an die bestehende Stromversorgung der Hausanlage angeschlossen werden oder mit Batterie betrieben werden.